Forschungsprojekte

Verbundvorhaben Wärmewende Nordwest: - Digitalisierung zur Umsetzung von Wärmewende

Thema

Gebäude- und Prozesswärme, sowohl im privaten als auch im gewerblichen und industriellen Sektor, soll in Zukunft deutlich weniger Kohlendioxid freisetzen. Neben dem Wechsel von fossilen auf erneuerbare Energien muss auch der Wärmeverbrauch insgesamt reduziert werden. Hier spielt neben der Sanierung der Gebäude auch die Digitalisierung eine zentrale Rolle. Mit dem Forschungsprojekt Wärmewende Nordwest, soll die Digitalisierung der Wärmewende im Nordwesten um die Region Bremen/Oldenburg nun praktisch erforscht und digitale Konzepte in den Wärmesektor integriert werden.

Projektbeschreibung

Die Forschungsfelder des Großprojektes beschäftigen sich mit der CO2-reduzierten Nahwärmeversorgung in Quartieren und auf Campusarealen, betrachten die Wärmeaggregation und überregionale Vermarktung durch Sektorenkopplung und kümmern sich um die Entwicklung digitaler Mehrwertdienste für die kommunale Wohnungswirtschaft auf Basis des Smart Meter Gateways (SMGW). Außerdem werden in den Querschnittsaktivitäten zum einen IT-gestützte Plattformen entwickelt als auch das Thema Ausbildung- und Qualifizierung adressiert. Insgesamt 21 Projektpartner aus Wirtschaft und Forschung haben sich zusammengeschlossen, um Antworten auf drängende Zukunftsfragen zu finden.

Um eine Transformation im großen Stil zu ermöglichen, entwickeln die Projektpartner eine möglichst datengestützte Prozesskette. Hierzu werden zunächst verschiedene Quartierstypen am Beispiel der Stadt Bremen identifiziert und deren Bedarfe ermittelt. Den betrachteten Quartieren in Bremen stehen auf der Seite der Versorgung lokale Erzeugungspotentiale auf verschiedenen Ebenen (Stadt, Stadtteil, Quartier) gegenüber. Ebenfalls berücksichtigt werden veränderliche Rahmenbedingungen: Eine Wärmeversorgung muss trotz Gesetzesänderungen, schwankenden Preisen und nicht zuletzt dem Klimawandel zukunftsfähig in Bezug auf den technischen und wirtschaftlichen Betrieb sein. Ein zu erarbeitender Katalog an klar definierten Kriterien ermöglicht den Vergleich vielfältiger Versorgungsoptionen. Auf dieser Basis werden Vorschläge zur zukünftigen Wärmeversorgung entwickelt. Aufbauend auf den Betrachtungen wird ein Leitfaden zur Umsetzung in weiteren Quartieren abgeleitet und veröffentlicht. Im Projekt werden schwerpunktmäßig öffentlich zugängliche Tools genutzt und weiterentwickelt, was eine Übertragbarkeit und Verwertung über das Projekt hinaus ermöglicht.

Hochschule
Hochschule Bremen
Förderer / Auftraggeber
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Projektpartner

BTC Business Technology Consulting AG, https://www.btc-ag.com/

Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik e.V., https://www.bfe.de/

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, https://uol.de/

Detlef Coldewey GmbH, https://www.coldewey.de/

DLR e.V. – Institut für Vernetzte Energiesysteme, https://www.dlr.de/ve/

EWE NETZ GmbH, https://www.ewe-netz.de/

Fraunhofer IFAM, https://www.ifam.fraunhofer.de/

FSO Fernwirk-Sicherheitssysteme Oldenburg GmbH, https://www.fso.de/

GSG OLDENBURG Bau- und Wohngesellschaft mbH, https://www.gsg-oldenburg.de/

Uni Bremen, https://www.uni-bremen.de/

Jade Hochschule, https://www.jade-hs.de/

OFFIS – Institut für Informatik https://www.offis.de/

Oldenburger Energiecluster OLEC e.V., https://www.energiecluster.de/

Stadt Oldenburg (Oldb), https://www.oldenburg.de/

swb Services AG & Co. KG,  https://www.swb.de/ 

Telefonbau Arthur Schwabe GmbH & Co KG, https://www.tas.de/

Universität Bremen, https://www.uni-bremen.de/

Universität Vechta, https://www.uni-vechta.de/

VDE DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE, https://www.vde.com/

VdS Schadenverhütung GmbH,  https://vds.de/

worldiety GmbH, https://www.worldiety.de/

Ansprechpartner

Knies, Jürgen, Prof. Dr.

Hochschule Bremen, Fakultät 2

Laufzeit
04/2021 - 11/2025