UAS7 Werbematerial

Stellungnahme zur neuen Bund-Länder-Strategie zur Internationalisierung der Hochschulen in Deutschland 2024-2034

 

 

Die UAS7-Hochschulen begrüßen die neue Bund-Länder-Strategie zur Internationalisierung der Hochschulen in Deutschland für 2024 bis 2034. Sie würdigen den ganzheitlichen Ansatz der Strategie, welcher die Internationalisierung von Hochschulen in Deutschland integral mit Aspekten von Zuwanderung und Diversität, Nachhaltigkeit und Digitalisierung sowie Außenwissenschafts-, Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik verschränkt. Anderseits stellen die UAS7-Hochschulen fest, dass es zusätzlicher Anstrengungen für die Internationalisierung der Hochschulen in Deutschland und der HAWs im Besonderen bedarf: (1) Die ermöglichenden finanziellen Ressourcen und strukturellen Rahmenbedingungen der Strategie klären. (2) Die globale Generationenverantwortung einbeziehen. (3) Die Einstellung internationaler Lehrender und Forschender an HAWs vereinfachen und flexibilisieren. (4) Die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Hochschulen stärken. (5) Die Vergabeverfahren von Visa- und Aufenthaltstiteln regulatorisch vereinfachen.

 

Stellungnahme zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes

 

 

UAS7 spricht sich dafür aus, die Rahmenbedingungen für Forschungstransfer, Personalgewinnung und Beschäftigungsverhältnisse der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) verbessern. Die Beschäftigungsverhältnisse an HAW, auf die das WissZeitVG ebenfalls Anwendung findet, sind dagegen durch vielfältige, oft „bunte“ Karrierewege geprägt, deren Förderung in den bisherigen Reformentwürfen nicht genügend Berücksichtigung findet.

Innovation at the Intersection between Science and Industry in Covid-Transition 2022

 

In Fall 2021, UAS7 summoned innovation experts from business and academia working on four continents to share their messages on the future of applied sciences’ potential to innovate. UAS7 has summed up those views in five pivotal theses.

 

Stellungnahme zum DATI-Eckpunktepapier des BMBF

 

UAS7 unterstützt das DATI-Eckpunktepapier in vielen Punkten, denn auch wir sehen die Innovationspotentiale der angewandten Forschung in Deutschland bei weitem noch nicht als ausgeschöpft an. UAS7 sieht aber mit Sorge, dass zum Gelingen von Innovation im DATI-Eckpunktepapier die Rolle der HAWs zu kurz gedacht ist und zudem noch eine Reihe weiterer Nachbesserungen notwendig ist, um die gewünschte Aufbruchsstimmung zu entfalten.

 

 

Positionspapier von HAfM, UAS7 und HAWtech  - Deutsche Agentur für Transfer und Innovation (DATI) – und nun?

 

Die Bundesregierung setzt in der laufenden Legislaturperiode neue Akzente im Bereich Wissenschaft und Transfer. „Unsere Universitäten und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) werden wir als Herz des Wissenschaftssystems stärken, Innovation und Transfer von der Grundlagenforschung bis in die Anwendung fördern und beschleunigen.“ In Verbindung mit dem Ziel „den Anteil der gesamtstaatlichen Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 3,5 Prozent des BIP bis 2025“ zu erhöhen, ergeben sich daraus positive Signale, die wir als Hochschulverbünde Hochschulallianz für den Mittelstand (HAfM), HochschulAllianz für Angewandte Wissenschaften (HAWtech) und Hochschulnetzwerk UAS7 ausdrücklich unterstützen.

 

Forschungsfinanzierung

 

Die Hochschulen im UAS7-Verbund beteiligen sich an der Lösung jetziger und zukünftiger Herausforderungen. Sie können dies jedoch nur leisten, wenn ihre Forschung auf einer substanziellen und auskömmlichen Grundfinanzierung und einer kostendeckenden angepassten Programm-/Projektfinanzierung basiert. Dazu bedarf es auch des Ausbaus des für Forschungsaufgaben einsetzbaren akademischen Mittelbaus, der aus zeitlich befristeten Projektfinanzierungen für die kommenden Zukunftsaufgaben nicht gedeckt werden kann. Forschungsservices und Administration sind zur Qualitätssicherung und Wirksamkeit unverzichtbar.

 

 

EU-Initiative „Europäische Hochschulen“

 

UAS7 richtet den dringenden Appell an die Akteure in Bund und Ländern, die an den Beratungen zur EU-Initiative „Europäische Hochschulen“ mitwirken: Treten Sie der Entwicklung der geplanten Konzentration auf bestehende und der Öffnung für nur wenige neue Allianzen entgegen und sichern Sie eine innovationsorientierte Ausschreibung. Achten Sie darauf, dass die Offenheit gegenüber den HAW gewahrt ist und sich die Vielfalt der Hochschultypen auch im Netzwerk „Europäische Hochschulen“ widerspiegelt.

 

 

Nachhaltige Mobilität

 

Für die UAS7-Hochschulen sind Internationalität und Internationalisierung durchgängige Leitprinzipien. Wir unterhalten weltweit fast 1.200 bilaterale Hochschulpartnerschaften in 95 Ländern. Unsere Repräsentanzen in den USA und Brasilien sind Ausdruck gemeinsamer strategischer Vernetzung in Wissenschaft, Forschung und Transfer mit ausgewählten Partnerländern. Umso mehr bewegt uns die Frage, wie wir unsere internationale Strategie mit der Notwendigkeit einer nachhaltigen Klimastrategie in Einklang bringen können.

 

 

Duales Studium – ein Profilmerkmal der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften: Ausweitung und Qualitätssicherung müssen gefördert werden 

 

Die HAW sind mit über zwei Dritteln aller dualen Studiengänge die wesentlichen Träger des dualen Studiums in Deutschland. Die Zahl der dual Studierenden hat sich in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt (92.500 Studierende 2016/17). Duale Studiengänge sind überwiegend in den Ingenieurwissenschaften (39% der Angebote), in den Wirtschaftswissenschaften (32%), in der Informatik (12%) und zunehmend auch im Bereich Erziehung, Gesundheit und Pflege (11%) angesiedelt (Quelle: BIBB). Das duale Studium schafft eine Brücke zwischen Theorie und Praxis.

Wissenschaftliche Weiterbildung ist eine Kernkompetenz der Fachhochschulen/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften

 

Der Bedarf an wissenschaftlicher Weiterbildung nimmt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels zu. Die Diversifizierung der biografischen Verläufe der Studieninteressierten erfordert auf ihre Lebenssituationen abgestimmte Studienangebote. Ein wesentlicher Teil der wissenschaftlichen Weiterbildung wird an und durch Hochschulen für Angewandte Wissenschaften realisiert, insbesondere zusammen mit KMU. Die UAS7-Hochschulen zählen in ihren Einzugsgebieten zu den größten Anbieterinnen wissenschaftlicher Weiterbildung, u. a. in den MINT-Fächern, in der Betriebswirtschaftslehre, einschließlich des Bereiches Unternehmensgründung, und im sozialen Bereich. 

UAS7 kümmert sich um innovative Wege zur Professur

 

UAS7-Hochschulen engagieren sich seit vielen Jahren, um unterschiedliche geeignete Zielgruppen für eine Karrieremöglichkeit an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften zu sensibilisieren. Sie machen dieses attraktive Berufsbild bekannt und werben dafür im In- und Ausland.

 

Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften

 

Die Förderung von Forschung, Technologie und Innovation erfolgt durch gemeinsam von Bund und Ländern finanzierte mittel- und langfristig angelegte institutionelle Förderung, durch aus Bundesmitteln finanzierte Projektförderung sowie durch aus Landesmitteln finanzierte landesspezifische forschungs-, technologie- und innovationspolitische Fördermaßnahmen. 

Internationalisierung

 

Internationalität und Internationalisierung zählen zu den herausragenden Eigenschaften und zentralen strategischen Interessen der UAS7-Hochschulen; sie sind durchgängiges Leitprinzip und Qualitätsmerkmal in ihrer Lehre und Forschung und wesentliche Bestandteile der Zusammenarbeit im Netzwerk. UAS7 gilt im Ausland als Anschauungsmodell der „Applied Sciences“.