Vier UAS7-Hochschulen gehören zu den Gewinnern bei der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“
Große Freude bei vier UAS7-Mitgliedshochschulen: Bei der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ gelangen es der HWR Berlin, der HS Osnabrück, der HAW Hamburg und der TH Köln in Einzel- und Gemeinschaftsanträgen in der zweiten Förderrunde das unabhängige Auswahlgremium zu überzeugen.
Mit dem Vorhaben „GROWTH – Gemeinsam in der Region Osnabrück-Lingen: Wandel durch Teilhabe“ hat die Hochschule Osnabrück ein Konzept erarbeitet, welches im Wettbewerbsverfahren überzeugte. Für fünf Jahre wird das Projekt von Bund und Land gefördert. „Der Erfolg von GROWTH ist eine starke Teamleistung und unterstreicht das Potential der Region Osnabrück, Emsland und Grafschaft Bentheim. Die Hochschule Osnabrück freut sich auf die Zusammenarbeit in einem starken Netzwerk“, teilte Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram nach der Veröffentlichung der Preisträger mit. Osnabrück möchte sich damit zur Treiberin für die Veränderungsbereitschaft in der Region und zur Initiatorin der gemeinsamen (ko-kreativen) Gestaltung des notwendigen Wandels hin zu einer resilienten Innovationsregion entwickeln. Mit GROWTH sollen die Bedarfe der Region und ihrer Innovationsakteure von der Hochschule verstärkt in den Blick genommen werden, um eine gemeinwohlorientierte Transformation der agrar- und ernährungswirtschaftlich, KMU-geprägten Region Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim hin zu einer resilienten Zukunftsregion zu befördern.
Der Verbundantrag der fünf Berliner Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, darunter die HWR Berlin, nennt sich „Zukunft findet Stadt. Das Hochschulnetzwerk für ein resilientes Berlin“. In diesem Projekt bündeln die fünf Hochschulen ihre Forschungs- und Innovationskompetenz auf neuartige Weise. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen in den Themenfeldern Gesundheit und Klimaschutz. Die fünf Hochschulen bearbeiten gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Stadtgesellschaft urbane Herausforderungen, um die Hauptstadtregion krisenfest für die Zukunft aufzustellen. In den Kompetenzfeldern Klima und Gesundheit werden neue Transferformate und -aktivitäten entwickelt und erprobt. Die enge Interaktion mit der Praxis stärkt die Bereiche Third Mission und Transfer in den Hochschulen und festigt die regionale Verankerung der Hochschulen für angewandte Wissenschaften.Beispielsweise entstehen im Rahmen des Projekts zwei Reallabore bei den Berliner Partnern Johannesstift Diakonie und Impact Hub Berlin.
Die HAW Hamburg war im Projektantrag „Das LIGETI-Zentrum – Laboratorien für Innovationen und Gesellschaftliche Entwicklung durch den Transfer von Ideen“ gemeinsam mit anderen Hamburger Hochschulen erfolgreich. Das Verbundvorhaben soll Wissen aus der Kunst, Wissenschaft und Technologie an einem Ort zusammenbringen – und das nicht hinter verschlossener Tür, sondern mit innovativen Formaten, an denen die Menschen in Hamburg teilhaben können. Es soll als interdisziplinares Transferzentrum unterschiedlich ausgerichtete Hamburger Hochschulen und Forschungsrichtungen zusammenbringen und die fachübergreifende Zusammenarbeit optimal stützen. Hierbei decken zwei organisatorische Einheiten unterschiedliche Aspekte des Wissenstransfers ab: das Cluster für Musik und Gesundheit und das Cluster für den Ideen-, Wissens- und Technologietransfer.
Schließlich gelang es auch der TH Köln mit ihrem Projekt „Co-Site“ - Co-Kreation in der Region – Systemisch und innovativ Transfer entwickeln“ die Fördergeber zu überzeugen. Sie wird gemeinsam mit ihren Partnern ein Reallabor entwickeln, „um unsere Region bei der Entwicklung mit ihren Klimaanpassungsstrategien und der integrativen Planung kritischer und grün-blauer Infrastrukturen zu unterstützen“.
UAS7 e. V.
UAS7 e. V. ist der Zusammenschluss von sieben großen forschungsorientierten deutschen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften mit starker internationaler Ausrichtung. Nach dem Grundsatz „Gemeinsam sind wir stärker“ bilden die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, die Hochschule Bremen, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, die Technische Hochschule Köln, die Hochschule München, die FH Münster und die Hochschule Osnabrück seit der Gründung eines gemeinsamen Verbindungsbüros in New York im Jahr 2005 eine strategische Allianz und arbeiten in ausgewählten Bereichen zusammen. Durch die Exzellenz der sieben Hochschulen in den verschiedensten Bereichen, entwickeln sich die Hochschulen miteinander und aneinander weiter und sind somit gleichermaßen eine Qualitätsgemeinschaft und ein Benchmarking-Club.
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