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UAS7-Hochschulen im BMWi-Programm "EXIST-Potentiale" erfolgreich
Großer Erfolg für die Mitgliedshochschulen im UAS7-Netzwerk. Fünf der sieben Hochschulen gehören zu den Preisträgern der insgesamt 142 ausgewählten Universitäten und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Gestern wurden die Ergebnisse in Anwesenheit vieler Hochschulleitungen in feierlichem Rahmen im Futurium in Berlin durch den Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier bekanntgegeben und die Förderbescheide den Hochschulen ausgehändigt.
Die prämierten Hochschulen werden nun in den kommenden vier Jahren mit ungefähr 150
Millionen Euro gefördert. Die Bandbreite der geförderten Projekte erstreckt sich über ganz
Deutschland. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier:
„Start-ups haben eine hohe strategische Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland: Sie bringen Innovationen voran, sind Motor des strukturellen Wandels und schaffen Arbeitsplätze der Zukunft. Dabei spielen Hochschulen eine entscheidende Rolle als Ideenschmieden für innovative Gründungsvorhaben. Deshalb unterstützt das BMWi mit dem Förderwettbewerb EXISTPotentiale Hochschulen, die überzeugende Projektvorschläge zum nachhaltigen Ausbau ihrer Gründungsaktivitäten vorgelegt haben.“
Zu diesen überzeugenden Projektvorschlägen gehört auch „Fit for Invest by hgnc“ der UAS7-Hochschule TH Köln. Um studentische Gründerteams besser zu unterstützen und Köln zu einer der erfolgreichsten Start-up-Regionen in Deutschland zu machen, haben sich vier Kölner Hochschulen im Verbundvorhaben „Fit for Invest by hgnc“ zusammengeschlossen. Die TH Köln, die Universität zu Köln, die Deutsche Sporthochschule Köln und die Rheinische Fachhochschule Köln (RFH) arbeiten bereits im hochschulgründernetz cologne (hgnc) zusammen und weiten mit dem Verbundvorhaben nun das Unterstützungsangebot für Gründungswillige des hgnc an den Kölner Hochschulen deutlich aus.
„Köln ist einer der wirtschaftsstärksten und attraktivsten Standorte Deutschlands und hat bereits eine florierende Start-up- und Investorenszene. Zudem arbeiten und forschen in der hiesigen Hochschullandschaft mehr als 11.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Es besteht ein studentisches Kreativpotential von mehr als 100.000 Studierenden“
erläutert Prof. Dr. Klaus Becker, Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer der TH Köln.
Auch die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin, die als Gründungshochschule die Entwicklung von Unternehmerinnen- und Unternehmer-Persönlichkeiten von morgen unterstützt und mit dem Projekt „BoostingStartups@HWR Berlin“ angetreten war, ist eine der geförderten Einrichtungen. Ihr Präsident Prof. Dr. Andreas Zaby, der zugleich Vorsitzender der UAS7-Allianz ist, freut sich über den Zuschlag:
„Das erfolgreiche Abschneiden der Fachhochschulen im Förderwettbewerb zum Ausbau ihrer Gründungszentren unterstreicht einmal mehr, wie sehr die Bundesregierung bei Startups und Gründungsbetreuung auf Praxisorientierung setzt. Dass die HWR Berlin zu den Gewinnerinnen zählt, ist Anerkennung und Ansporn zugleich. Wir freuen uns sehr, als einzige Berliner Hochschule in der Förderlinie für fortgeschrittene Gründungshochschulen erfolgreich gewesen zu sein und werden das Geld nutzen, um unsere Angebote weiter auszubauen.“
Die Mitgliedshochschule Hochschule München (HM) gewinnt mit ihrem Konzept „eBridge – Fostering Responsible Entrepreneurship by Bridging Start-ups and Eco-Systems in Europe and around the Globe“. Das Projekt ist Teil des gemeinsamen Vorhabens „Munich B2B Co-Creation Hub“, das die Hochschule München und die beiden Münchner Universitäten Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) und Technische Universität München (TUM) als gemeinsamen kooperativen Antrag im Bereich „International überzeugen“ eingereicht haben. Die gemeinsame Initiative will das Münchner Start-up Eco-System weiter internationalisieren und start-up-initiierte Innovation und B2B Geschäftsmodelle für gesellschaftlichen Impact nutzbar machen.
„Wir freuen uns sehr über diesen erneuten großartigen Erfolg von HM und SCE bei der wichtigen EXIST Bundesinitiative“, sagt Prof. Dr. Martin Leitner, Präsident der Hochschule München. „Durch unsere Erfolge bei EXIST III und IV konnten wir uns als unternehmerische Institution in der Region maßgeblich weiterentwickeln. Nun wollen wir die EXIST Förderung nutzen, um unser europäisches und weltweites Netzwerk zu erweitern und uns mit internationalen Projekten als international anerkannte unternehmerische Hochschule zu profilieren.“
Auch die FH Münster gehört mit dem Konzept „Be an entrepreneur!“ zu jenen UAS7- Mitgliedshochschulen, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie für vier Jahre fördert. „Mit EXIST-Potentiale wird die akademische Gründungsförderung in Deutschland auf eine neue qualitative Stufe gehoben“, so Carsten Schröder, Vizepräsident für Transfer, Kooperation und Innovation der FH Münster. „Die Fördermittel werden uns dabei helfen, unsere Hochschule und die Gründungsregion kontinuierlich weiterzuentwickeln. Indem wir potenzielle Unternehmerpersönlichkeiten begeistern, befähigen und individuell begleiten – damit sie ihre innovativen und interdisziplinären Ideen umsetzen können.“, so Schröder weiter.
Und schließlich ist die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg eine der Preisträgerinnen. Sie entwickelt Instrumente zum Ausbau der Gründungsförderung, in denen Parameter in Pilotaktivitäten getestet, weiterentwickelt und für die Umsetzung zukünftiger Vorhaben standardisiert werden. Prof. Dr.-Ing. Thomas Netzel, Vizepräsident für Forschung, Transfer und Internationales:
„Für die HAW Hamburg sind die eingeworbenen EXIST-Mittel ein strategischer Erfolg, der es uns nun ermöglicht, unsere Transferstrategie im Bereich Gründungen in enger Zusammenarbeit mit den internen und externen Partnern umzusetzen.“
Die geförderten Projekte starten im Frühjahr 2020.
UAS7 e. V. UAS7 e. V. ist der Zusammenschluss von sieben großen forschungsorientierten deutschen Fachhochschulen mit starker internationaler Ausrichtung. Nach dem Grundsatz „Gemeinsam sind wir stärker“ bilden die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, die Hochschule Bremen, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, die Technische Hochschule Köln, die Hochschule München, die FH Münster und die Hochschule Osnabrück seit der Gründung eines gemeinsamen Verbindungsbüros in New York im Jahr 2005 eine strategische Allianz und arbeiten in ausgewählten Bereichen zusammen. Durch die Exzellenz der sieben Hochschulen in den verschiedensten Bereichen, entwickeln sich die Hochschulen miteinander und aneinander weiter und sind somit gleichermaßen eine Qualitätsgemeinschaft und ein Benchmark
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