UAS7-Hochschulen denken Studium und Lehre neu: Großer Erfolg bei der Ausschreibung „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“
UAS7-Hochschulen waren bei der von der Stiftung „Innovation in der Hochschullehre“ initiierten Ausschreibung „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ besonders erfolgreich. Sie warben in Einzel- und Verbundanträgen mehr als 18 Mio.€ an Fördergeldern ein. Allen Anträgen gemeinsam ist der Gedanke, Studium und Lehre neu zu denken und innovative, digitale Lehrformate zu entwickeln und zu implementieren.
Auch gilt es die hochschuleigenen Infra- und Unterstützungsstrukturen auszubauen. Die Ausschreibung, es ist die erste der Stiftung, greift die durch die aktuelle Corona-Pandemie sichtbaren akuten Herausforderungen der Hochschulen auf, und möchte dadurch der digitalen Lehre einen Schub verleihen und ein intelligentes Miteinander von Präsenz und Online-Lehre nach der Pandemie fördern.
Insgesamt wurden 264 Anträge eingereicht, wovon 139 Projektvorhaben als förderwürdig eingestuft wurden, darunter 115 Einzel- und 24 Verbundanträge.
An der HS Bremen wird das Projekt „Integrierter Ansatz der digitalen Innovation in Studium und Lehre“ gefördert. Rektorin Prof. Dr. Karin Luckey zeigte sich über diesen großartigen Erfolg ausgesprochen erfreut: „Die Förderzusage ist ein wichtiger Beitrag, um die Digitalisierung der Lehre an der Hochschule Bremen noch rascher voranzutreiben. Damit stärken wir unsere Wettbewerbsfähigkeit und unterstreichen unsere Funktion als Innovationsfaktor und als Motor für die regionalökonomische Entwicklung Bremens und der Region.“
Die HAW Hamburg konnte mit ihrem Antrag„KOMWEID- Kompetenzen#weiter#entwickeln im digitalen Wandel“, überzeugen. KOMWEID verbindet digitalisierungsbezogenen Kompetenzerwerb mit einem agilen Mindset, erklärt Prof. Dr. Olga Burkova, Vizepräsidentin für Digitalisierung der HAW Hamburg. „Mit dem Projekt möchten wir die Studierenden in ihren individuellen Lernprozessen begleiten, um sie zum aktiven Mitgestalten des digitalen Wandels sowie für eine digitalisierte Lebens- und Arbeitswelt zu befähigen.“ Andere Projekte der UAS7-Hochschulen setzen darauf, den Markenkern der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, die Anwendungsorientierung, zu stärken, indem sie ihre Studierenden bestmöglich auf die Zukunft in einer zunehmenden digitalisierten Arbeits- und Lebenswelt vorbereiten. Hierzu ist die Vermittlung neuer Kompetenzen, neuer future skills, notwendig.
Geförderte Projekte der UAS7-Hochschulen:
HS Bremen: „Integrierter Ansatz der digitalen Innovation in Studium und Lehre“ // Einzelantrag
HAW Hamburg: „Kompetenzen#weiter#entwickeln im digitalen Wandel““ // Einzelantrag
TH Köln: „Roll-out, Empowerment, Design in Engineering Education: ein neues Transfermodell für die Lehre“ // Einzelantrag
TH Köln: „Innovationscluster E-Assessment“ // Verbundantrag
FH Münster: „Lernkultur 4.0: studierendenzentriert – flexibel – gemeinsam“ // Einzelantrag
FH Münster: „HyFlex, HighTech & HighTouch (H³): Studienerfolg ermöglichen durch flexible Kompetenzentwicklung und Lehr-/Lernszenarien // Verbundantrag
HS München: „NEO – Campus der Zukunft“ // Einzelantrag
HS München: „Digitales kompetenzorientiertes Prüfen implementieren“ // Verbundantrag
HS Osnabrück: „Future Skills Applied“ // Verbundantrag