Neues Gebäude-Ensemble unterstreicht Attraktivität Osnabrücks als Hochschulstandort für Musik
Vertreterinnen und Vertreter der Dieter Fuchs Stiftung besuchen Neubau des Instituts für Musik - zukünftiger Ort der Begegnung und Kreativität für Studierende aus den Bereichen Jazz, Pop, Musical und Klassik
Ein Probenhaus, ein Bewegungshaus und ein Bühnenhaus in Form von drei Gitarren-Plektren, die durch eine großzügige Passage miteinander verbunden sind: So sieht das neue, zweigeschossige Gebäude-Ensemble des Instituts für Musik (IfM) an der Caprivistraße aus. Im Laufe des kommenden Wintersemesters werden die Räumlichkeiten von der Hochschule bezogen. Ermöglicht wurde der Bau nicht zuletzt durch das Engagement der Dieter Fuchs Stiftung, die den Neubau mit 1,25 Millionen Euro fördert und sich nun vor Ort über den aktuellen Stand informiert hat
„Ein atemberaubendes Bauwerk mit einer sehr außergewöhnlichen Architektur – außen wie innen verwirklicht mit viel Liebe zum Detail“, fasst Christian Wulff, Vorsitzender des Kuratoriums der Dieter Fuchs Stiftung und Bundespräsident a.D., seinen Eindruck während der Führung durch den Neubau zusammen. „Das neue Gebäude-Ensemble unterstreicht optisch die hohe Qualität der Ausbildung am Institut für Musik und fördert die Attraktivität Osnabrücks als Hochschulstandort für Musik.“
Hochschul-Präsident Prof. Dr. Andreas Bertram freut sich über das Engagement der Dieter Fuchs Stiftung, die sich an vielen Stellen für die Hochschule einsetzt: „Wir danken der Dieter Fuchs Stiftung, die mit ihrer Förderung des Neubaus einen wichtigen Beitrag dazu leistet, die Ausbildungsqualität am Institut für Musik nicht nur zu sichern, sondern sie auch auf ein nächstes Level zu heben.“
Bühnensaal, Tonstudio und Proberäume mit Schallschutzisolierung
Im Inneren des Neubaus entsteht unter anderem ein acht Meter hoher Bühnensaal für etwa 190 Gäste und genug Platz für das Sinfonieorchester des IfM, für Musicalaufführungen oder größere Pop- und Jazzkonzerte. Nebenan befindet sich ein Tonstudio, das mit dem Saal verbunden ist und somit auch größeren Ensembles Tonaufnahmen ermöglicht. Zur Vorbereitung auf ihre großen Aufritte werden den Studierenden verschiedenste Proberäume und Tanzsäle zur Verfügung stehen.
„Wichtig war uns neben einer sehr guten Akustik im Bühnensaal und den Proberäumen auch eine sehr gute Schallschutzisolierung, sodass beispielsweise Schlagzeug und Gesang ungestört voneinander proben können. Zudem sorgt die Außenfassade dafür, dass zwar viel Licht in die Räume fällt, die Studierenden jedoch ungestört von der Außenwelt Proben können“, erläutert Bauleiterin Christina von Zitzewitz die Besonderheiten des Baus.
Prof. Sascha Wienhausen, Leiter des Instituts für Musik, ergänzt weitere Vorteile des neuen Dreiklangs an der Caprivistraße: „Durch den Neubau können wir die in der ganzen Stadt verteilten, angemieteten Proberäume an einem Ort bündeln. Dieser neu geschaffene Musik-Campus wird ein Ort der Kreativität und Begegnungen sein. Er wird zudem die Vernetzung der Studierenden aus den verschiedenen Studienrichtungen Jazz, Pop, Musical oder Klassik enorm fördern.“
Schon jetzt stellt er eine erhöhte Nachfrage nach den Studienangeboten fest: „Nicht nur die Qualität der Bewerbungen hat sich in den letzten zwei Jahren erhöht. Auch die Annahmequoten mit aktuell bis zu 90 Prozent sind im Vergleich zu anderen Musikhochschulen extrem hoch.“
Der Text erschien als Pressemitteilung der Hochschule Osnabrück.