Dorf versus Großstadt - Mein Praktikum bei UAS7 in New York
Hi, mein Name ist Elisa Schumann. Ich bin die neue Praktikantin im UAS7-Verbindungsbüro in New York und darf in die Fußstapfen von Emily Bechler treten.
Ich bin in einem 40-Einwohner Dorf auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen und habe nach meiner Ausbildung für drei Jahre in Osnabrück gelebt und Wirtschaftspsychologie studiert. Nach meinem Bachelorstudium habe ich mich dazu entschlossen, der Hochschule Osnabrück treu zu bleiben und einen Master im Bereich Kommunikation und Management am Campus in Lingen zu absolvieren.
Auf das Praktikum bei UAS7 bin ich durch eine Veranstaltung des International Faculty Office zu Beginn meines Masters aufmerksam geworden und war von der Möglichkeit begeistert. Direkt im Anschluss der Veranstaltung habe ich mir die Kontaktdaten von Patrizia Nobbe geben lassen, ihr eine E-Mail geschrieben und mein Interesse an dem Praktikum ausgesprochen. Obwohl Ende 2020 aufgrund von Corona meine Hoffnungen auf ein Praktikum in den USA nicht besonders groß waren, hat sich Patrizia glücklicherweise auf meine Anfrage zurückgemeldet und heute bin ich tatsächlich in der „Stadt die niemals schläft“ angekommen.
Auch wenn ich mit meinen 25 Jahren schon relativ viele Länder der Welt gesehen habe, ist es mein erster Aufenthalt in den USA und das erste Mal, dass ich für eine längere Zeit im Ausland lebe. Denkbar groß sind die Unterschiede zwischen meiner Heimat, wo ich in den Semesterferien auf dem Betrieb unterstütze und der Arbeit im German House in New York City. Ich glaube aber, gerade wegen dieser großen Unterschiede zwischen Stadt und Land, dass ich durch das Praktikum besonders viel lernen kann, nicht nur über die Kultur und Menschen hier in den USA, sondern auch über mich selbst. Gleichzeitig bietet aber vielleicht auch dieser Kontrast die Chance, dass ich andere Denkanstöße und Ideen in die Arbeit einbringen kann.
Das Praktikum in einem Non-Profit Unternehmen ist eine tolle Ergänzung zu den Unternehmen und Branchen, die ich bisher kennenlernen durfte – vom mittelständischen Lebensmittelproduzenten, über IT-Agentur bis hin zum Technologiekonzern. Ich freue mich daher umso mehr, durch UAS7 einen tieferen Einblick in internationale Hochschulbeziehungen und den internationalen Kulturaustausch zu bekommen, von dem ich hoffentlich selbst sehr profitieren kann.
Ich wurde auf der 15. Etage des German House von Patrizia und den Kolleg*innen der anderen Verbindungsbüros sehr herzlich empfangen und freue mich auf die nächsten 4,5 Monate mit spannenden Projekten, neuen Herausforderungen und vielen Erfahrungen.